Wie wir bereits in anderen Beiträgen erörtert haben, ist die Definition eines Chatbots kein einfacher Prozess, wenn man bedenkt, dass die Funktionalität von chatbots weit über die herkömmliche Definition einer Software hinausgeht, die mit Menschen (und Bots) innerhalb einer Chat-Plattform kommuniziert.
In diesem Beitrag werden wir weiter gehen und die Rolle diskutieren, die chatbots in der Zukunft der Software spielen wird.
Unabhängig von den hier aufgestellten Hypothesen wird der Erfolg von chatbots von den "Killer Use Cases" abhängen. Und diese werden bis zu einem gewissen Grad davon abhängen, wie sich die Chatbot-Technologie entwickelt und wie sich das breitere Tech-Ökosystem entwickelt.
Im Moment sieht es so aus, als würden Augmented Reality und Virtual Reality eine immer wichtigere Rolle in der Software spielen, und chatbots hat hier definitiv eine Rolle zu spielen. Vor allem in Bezug auf Sprachschnittstellen.
Die Verbreitung von Sprachschnittstellen wie Alexa, Siri und Google Home geben uns bereits einige Hinweise auf die Zukunft. Ein Chatbot-Assistent, der immer bei Ihnen ist und Sie auf ähnliche Weise unterstützt wie ein menschlicher Assistent, scheint in gewissem Maße eine realistische Zukunftsvision zu sein.
Zumindest funktioniert die Verarbeitung natürlicher Sprache (NLP) schon jetzt gut, insbesondere bei der Erfassung von Anweisungen und Absichten. Natürlich ist sie nicht fehlerfrei, und der Benutzer muss immer noch bis zu einem gewissen Grad "trainiert" werden, um zu verstehen, welche Ausdrücke gültig sind, aber sie funktioniert recht gut.
Ob der Chatbot jemals den Turing-Test bestehen wird, ist eine offene Debatte, aber selbst beim derzeitigen Stand von NLP kann chatbots nützlich sein.
Für Augmented Reality und Virtual Reality sind Sprachschnittstellen sinnvoll. Sie sind auch für andere Geräte wie Autos und IoT-Geräte sinnvoll, bei denen der Mensch wahrscheinlich mehr oder weniger genau versteht, was er tun will, und nicht in der Lage ist, eine Berührungsschnittstelle zu verwenden.
Sprache eignet sich nicht so gut für die Erledigung sich wiederholender Aufgaben im Gespräch und wird wahrscheinlich zumindest in naher Zukunft nicht so häufig verwendet werden.
Es ist nicht nur schwieriger (oder unmöglich), dies aus technischer Sicht richtig zu machen, sondern grafische Schnittstellen sind für viele Aufgaben viel besser geeignet als Text- oder Sprachanweisungen. Wenn Sie mir nicht glauben, versuchen Sie doch einmal, Ihren Kollegen anzuweisen, wie er eine gewünschte Kalkulationstabelle erstellen soll, anstatt sie selbst zu erstellen.
Das Beispiel der Tabellenkalkulation ist lehrreich, weil es zeigt, wo der Wert von Sprach- und Textanweisungen beginnt und endet. Wenn Ihr Kollege bereits über viel relevantes Fachwissen darüber verfügt, was Sie erstellen wollen, ist es viel schneller, ihn per Sprache anzuweisen, als die Tabelle selbst zu erstellen.
Sie könnten zum Beispiel sagen:
"Erstellen Sie eine Verkaufstabelle anhand der von mir vorbereiteten Verkaufsvorlage mit den Verkaufsdaten aus dem XYZ-System".
Wenn Ihr Kollege die Hinweise, die Sie geben, versteht, kann er die Aufgabe ohne weitere Informationen erledigen.
Wenn sie nicht über viel Fachwissen verfügen, ist es einfacher, es selbst zu erstellen. Das Gleiche gilt für chatbots.
Dies gibt Ihnen eine Vorstellung davon, warum chatbots die Zukunft ist, aber auch davon, wie man Bots erstellt, die in die Zukunft blicken.
Interessanterweise hat Google diese Art von Textanweisungen bereits in sein Tabellenkalkulationsprogramm (Sheets) aufgenommen, mit dem Sie Fragen zu Ihren Daten stellen oder ein Diagramm erstellen können.
Selbst in diesem Fall, wo der Unterschied in der Anzahl der Klicks gegenüber der manuellen Erstellung des Diagramms gering ist, ist der Vorteil groß.
Die Erstellung des Diagramms selbst ist langsamer und erfordert mehr geistige und körperliche Anstrengung, da die genaue Auswahl der Zellen, die Sie bearbeiten möchten, und die Sicherstellung, dass alle Operationen in der exakt richtigen Reihenfolge durchgeführt werden, sehr präzise sein müssen.
Wir glauben, dass dieses kleine Beispiel Ihnen einen Einblick in die Zukunft von chatbots gibt.
Zum einen wird die grafische Schnittstelle eng mit dem Bot verbunden sein. Sie werden nicht nur in der Lage sein, dem Bot Anweisungen zu geben oder ihm Fragen zu Diensten oder zu dem, was Sie grafisch sehen, zu stellen, sondern auch über verschiedene Kanäle (z. B. verschiedene Messaging-Plattformen) und auf verschiedene Weise (Sprache, Text, GUI) auf denselben Bot zuzugreifen.
Um einen wirklichen Nutzen zu erzielen, müssen Bots nicht nur über eine enge wechselseitige Integration mit den Dienstleistungen, die sie anbieten können, und ein tiefes Fachwissen darüber verfügen, sondern auch über ein tiefes Wissen über die Kundeninformationen, einschließlich des Zugangs zu allgemeinen Funktionen, wie z. B. Zahlungen, die für viele verschiedene Vorgänge relevant sind.
Natürlich sind den Bots derzeit Grenzen gesetzt, die verhindern, dass sie das Ziel erreichen, die perfekte Assistenz zu sein.
Einige der Probleme sind lösbar, z. B. die Frage, wie die Bots am besten in den App-Bereich und in den persönlichen Bereich des Kunden integriert werden können. Andere Probleme, wie das Erreichen einer menschenähnlichen Intelligenz, sind schwieriger zu lösen.
Dies bedeutet, dass Funktionen wie "Human in the Loop" (die Fähigkeit eines Menschen, den Bot zu ersetzen, wenn dieser nicht die erforderliche Leistung erbringt) wahrscheinlich noch eine Weile Bestandteil von Bots sein werden.
Wir hoffen, dass dies Ihnen einen Eindruck davon vermittelt, welche Rolle chatbots in der Zukunft der Software spielen kann und warum sie zweifellos die Zukunft sind.
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